Magnet S.L.

 

Seltenerdmagnete bestehen hauptsächlich aus intermetallischen Verbindungen von Seltenerdmetallen (Samarium, Neodym) und Übergangsmetallen (z. B. Cobalt, Eisen). Im Unterschied zu Hartferritmagneten erfolgt das Mahlen, Pressen und Sintern unter Schutzgas-Atmosphäre. Die Magnete werden entweder im Ölbad (isostatisch) oder im Werkzeug (axial oder diametral) gepresst. Danach lassen sie sich z. B. durch Schleifen an Diamantscheiben weiterbearbeiten.

Historie
Entwicklung SmCo: Mitte der 60er Jahre
Einsatz: Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre

Entwicklung NdFeB: Anfang der 80er Jahre
Einsatz: Mitte der 80er Jahre

Rohstoffvorkommen
Die wesentlichen Bestandteile bei SmCo sind Samarium und Cobalt, bei NdFeB Neodym und Eisen. Die Seltenerdmetalle Samarium und Neodym sind in Form von Erzen reichlich vorhanden und sind im Periodensystem den seltenen Erden zugeordnet. Cobalt ist als natürlicher Rohstoff ebenfalls in ausreichenden Mengen vorhanden.

Rohstoffgewinnung
Neodym, Samarium und Cobalt werden in verschiedenen Gebieten der Erde abgebaut.

Werkstoffart
Metallischer Werkstoff

Herstellungsverfahren
Press- und Sinterprozess unter Schutzgas

Prägnante Eigenschaften
Seltenerdmagnete weisen eine sehr hohe Energiedichte auf und finden immer dann ihren Einsatz, wenn höchste Kräfte bzw. höchste magnetische Flussdichten auf kleinstem Raum gefordert sind. Durch die hohen Energiedichten ist eine Miniaturisierung z. B. im Bereich Sensortechnik oder eine Reduzierung der Baugruppengröße z. B. im Motorenbau möglich.

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